Freitag, 17. Juni 2011

Wie die Krankheit voranschreitet

Das Schwanken nimmt zu und man braucht eine Art Unterstützung wenn man geht. Wenn es noch schlimmer wird kann man nicht mehr alleine stehen, dabei seine Beine zusammenhaltend. Die Aussprache wird nach und nach unklarer und der Sprachrhythmus verschlechtert sich, so dass Menschen nicht mehr verstehen was man sagt. Die Bewegungen der Hände und Finger können nicht mehr so kontrolliert werden wie man es wünscht. Das bedeutet man hat Schwierigkeiten beim Schreiben und niemand kann lesen was man schreibt. Man kann keine Essstäbchen mehr beim Essen verwenden und man kann das Essen nicht richtig zum Mund führen, selbst nicht mit einem Löffel. Und selbst wenn man Hilfe beim Essen bekommt, braucht es Zeit zum Schlucken und manchmal verschluckt man sich, hustet und verstreut die Körner vom Reis überall.
Diese Symptome nehmen nach und nach zu bis man schließlich bettlägerig wird. Dann gibt’s es da verschiedene Gefahren: Wundgelegene Stellen können sich infizieren; man erkrankt vielleicht an einer Lungenentzündung weil Essen in die Luftröhre gelangt durch falsches Schlucken; Urin verbleibt in der Blase und eine Erhöhung der Bazillen führt zu einer Blasenentzündung oder eine Nierenbeckenentzündung.
Als Ergebnis all dieser oder nur einiger dieser Symptome verstirbt ein Patient normalerweise innerhalb von 5 bis 10 Jahren.

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